Der erste Schritt zu den Lichtrouten 2027 ist getan. Der Kulturausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstag dem Hauptausschuss und dem Rat empfohlen, die Lichtrouten künftig alle zwei Jahre zu unterstützen.
Alle Mitglieder im Kulturausschuss stimmten dem gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, Grünen und FDP zu.
Danach sollen für das Lichtkunstfestival die notwendigen Mittel in Höhe von 300.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Zudem soll die Stadt Lüdenscheid privaten Spendern ermöglichen, sich an der Finanzierung der Lichtrouten durch steuerabzugsfähige Spenden zu beteiligen.
Der Zwei-Jahres-Rhythmus war mit dem Start des Festivals im Jahr 2002 angestrebt worden. Aus verschiedenen Gründen konnte er aber nicht eingehalten werden. So lagen zwischen den Lichtrouten 2025 und dem Vorgängerfestival im Jahr 2018 fast sieben Jahre.
Erfolg nach sieben Jahren Pause
„Die Lichtrouten 2025 waren nach sieben Jahren Pause ein voller Erfolg. Die Innenstadt war über den gesamten Zeitraum gut bis sehr gut besucht. Dies hat insgesamt zu einer Belebung der Innenstadt geführt, von der auch die Gastronomie sowie der örtliche Einzelhandel nachfragesteigernd profitiert haben. Diese Erfolgsgeschichte gilt es mit der nächsten Ausgabe im Jahr 2027 und darüber hinaus alle zwei Jahre weiterzuführen“, heißt es im Antrag der vier Ratsfraktionen.
Phillip Nieland, Geschäftsführer der Lüdenscheider Stadtmarketing GmbH (LSM), die das Festival veranstaltet, bedankte sich für das Vertrauen und die „positive Wahrnehmung durch die Politik“.
Ausschussvorsitzender Dominik Hass-Sommer gab den Dank an die LSM zurück und erwähnte neben den Kuratoren Bettina Pelz und Tom Groll das Lichtrouten-Kollektiv und die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. „Das war schon ein gutes Team.“ Dominik Hass-Sommer war in diesem Jahr selbst als Lichtrouten-Assistenz aktiv. Er führte mehrere Gruppen durch die Innen- und Oberstadt.
Mitglieder des Lichtrouten-Kollektivs und einige Lichtrouten-Assistenzen nahmen als Beobachter an der Sitzung teil. Nach der eindeutigen Abstimmung im Kulturausschuss spendeten sie Applaus. Die Assistenzen gehören zu den zahlreichen Ehrenamtlichen, die das Festival unterstützen.
Foto: Wolfgang Teipel / Tatsuru Arai, Rathaus-Innenhof