Mit Einbruch der Dunkelheit werden Büsche, Bäume und Bauten auf noch nie dagewesene Weise inszeniert: mit mal weißem, mal buntem, mal hellem, mal sanftem, mal kleinem, mal großem, mal projiziertem und mal durchscheinendem Licht von tausenden LEDs und Strahlern. Lampions, Lichtbögen, Leuchtsternen, Schwimmkerzen und farbenfrohen Projektionen. Egal ob Petrisberg, Moselufer, Palastgarten oder Nells Park, Neustraße, Kaiserthermen, Domfreihof oder Hauptmarkt: Die Illuminale verwandelt scheinbar bekannte Räume in mystische und märchenhafte Zauberwelten. Zusammen mit verschiedenen Vorführungen von Lichtkünstlern, Tänzern oder Artisten, mit familienfreundlicher Gastronomie und loungiger Musik schafft die Illuminale ein Fest von Trierern für Trierer, bei dem Bürgerbeteiligung und Inklusionsgedanken eine wichtige Rolle spielen.
2021 rückte mit der Porta Nigra die wohl bekannteste Trierer Sehenswürdigkeit in ein besonderes Licht. Neben einer Licht- und Soundinstallation für das römische Stadttor wurden unter Mitwirkung der Bürger*innen und verschiedener Trierer Institutionen auch der Porta Nigra-Vorplatz, der Brunnenhof sowie der Simeonstiftplatz zur Kulisse vielfältiger Kunstaktionen und hunderter Lichter.
Die Porta Nigra steht seit über 1850 Jahren in Trier und gilt als das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Sie war nicht nur Teil der antiken Stadtgrenze, sondern symbolisiert als Tor bis heute auch Durchlässigkeit und Offenheit. Unter dem Motto „Europa. Grenzenlos.“ wurde ihre besondere Architektur, ihre reiche Geschichte und ihre Bedeutung für die Stadt in Gegenwart und Zukunft im Rahmen der Illuminale 2021 kunstvoll als Videomapping aufgegriffen.