Das Lichtforum NRW lädt zu einer Info-Veranstaltung mit dem Thema „Licht und Gesellschaft: Zwischen Anforderungen und Konflikten in der leuchtenden Stadt“ ein. Sie findet am 29. September ab 18 Uhr (Eintreffen ab 17.30 Uhr) im Casino des RWE-Towers in Dortmund, Freistuhl 7, statt.
Künstliches Licht schafft Voraussetzungen für eine Gesellschaft, die rund um die Uhr produziert, konsumiert und kommuniziert. Vorrangig in den Städten entgrenzen sich damit menschliche Aktivitäten von natürlichen Zeitrhythmen und produzieren eine schillernde Struktur aus Funktions-, Werbe- und Dekorationsbeleuchtung, die die natürliche Dunkelheit weitreichend verdrängt.
Welche Bezüge haben innovative Städte zur nächtlichen Beleuchtung?
Welche Anforderungen lassen sich jedoch an städtischer Beleuchtung in einer Zeit abtragen, die geprägt ist von verschiedenartigen Bedarfen ökologischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Stadtentwicklung? Welche Bezüge haben Städte, die sich innovativ positionieren wollen, zur nächtlichen Beleuchtung, bei der Innovation zumeist auf das Technische und Unmittelbare reduziert wird? Steigende Anforderungen und Komplexitätsgrade städtischer Entwicklung verlangen insbesondere im Umgang mit künstlichem Licht neue Sichtweisen, Kompetenzen und Konfliktlösungsfähigkeiten.
Welche Herausforderungen und welche Chancen birgt künstliche Beleuchtung für die Stadt von morgen? Wer definiert diese Aufgaben und wer bringt sie zur Ausführung? Diesen und weiteren Fragen geht das Lichtforum nach und diskutiert über „Licht und Gesellschaft _ Zwischen Anforderungen und Konflikten der leuchtenden Stadt“
Gäste
Prof. Dr. Dietrich Henckel, Fachgebeitsleiter Stadt- und Regionalökonomie, TU Berlin
Dr. des. Nona Schulte-Römer, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Carsten Zieseniß, Dipl.-Ing. Architektur und Lichtplaner, Buchholz