Lüdenscheider Netzwerker laden zum Abschied von “Reset the Forest” ein

Im März 2020 präsentierte Ingo Wendt seinen Seifenblasenprojektor bei der Collumina in Köln. Am 29. Oktober ist er im 1. OG des Lüdenscheider Museums zu sehen. Foto: Wolfgang Teipel

Lüdenscheid. Das wird ein Abend der Netzwerker. Am Freitag, 29. Oktober, geht die Ausstellung „Reset the Forest“ in die letzte Runde. Gleichzeitig stellt das Projekt „Voll verstrahlt“ erste Ergebnisse vor. Zudem präsentiert der Lichtkünstler Ingo Wendt seinen „Seifenblasenprojektor“. Letztmalig ist außerdem die 360-Grad-Projektion von Robert Sochacki in der Wunderkammer zu sehen. Danach wird die Wunderkammer wegen Sanierungsarbeiten vorerst geschlossen. Mit an Bord: Vertreterinnen und Vertreter des Lüdenscheider LichtRoutenKollektivs und der Kunstfreunde Lüdenscheid (KfL). Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Engagement für Lichtkunst

Alle hängen zusammen und arbeiten zusammen. Sie engagieren sich für Kunst, einige insbesondere für Lichtkunst. Sie wollen das Museum für neue Zielgruppen öffnen und einen Beitrag zu einem attraktiven und lebenswerten Lüdenscheid leisten.

„Voll verstrahlt“ ist ein Projekt, bei dem sich Schülerinnen und Schüler der Städtischen Gesamtschule zusammen mit dem Lichtkünstler Tom Groll und Museumsmitarbeiterin Ulrike Tütemann aktuellen Themen zuwenden und sie künstlerisch verarbeiten. Am Freitag werden Videos zu sehen sein, die sich den Folgen der Erderwärmung im heimischen Raum widmen. „Voll verstrahlt“ wird von den Lüdenscheider Kunstfreunden unterstützt und vom Land NRW finanziell unterstützt.

Gemeinschaftsarbeit zur Erderwärmung

„Reset the Forest“ ist eine Gemeinschaftsarbeit von Katharina Berndt, Tom Groll und Kuno Seltmann. Ihre Ausstellung im Museum greift den Klimawandel und seine Folgen auf.

Bei den Lüdenscheider LichtRouten 2020 war Ingo Wendts Chronotop im Turm der Kirche St. Josef und Medardus zu sehen. Foto: Wolfgang Teipel

Lichtkünstler Ingo Wendt, Leiter des Lichtlabors an Hochschule für bildende Künste Saarbrücken (HBKSaar), ist in Lüdenscheid durch seine Installation „Chronotop“ während der Lichtrouten 2018 bekannt. Zahlreiche Menschen sahen seine Arbeit im Turm der Kirche St. Joseph und Medardus. Er wird am Freitag Einblicke in seine Arbeit geben und seinen „Seifenblasenprojektor“ präsentieren.

Kollektiv wagt den Neustart

Das LichtRoutenKollektiv, das sich insbesondere für die dauerhafte Fortsetzung des Lüdenscheider Festivals Lichtrouten einsetzt, wagt an diesem Abend einen Neustart. Es wurde wie nahezu alle Vereine fast 20 Monate ausgebremst. Ab sofort möchte das LichtRoutenkollektiv mit seinem Engagement wieder stärker an die Öffentlichkeit treten und um Unterstützung werben. Conni Amtenbrink, Antje Seltmann, Susanne Meermann, Wolfgang Teipel und Co. spendieren den Besucherinnen und Besuchern Getränke und hoffen auf gute Gespräche.

Corona-Regeln: Es gelten 3G und Maskenpflicht.