Lichtrouten: 9. Auflage verspricht Spektakel in der Alt- und Innenstadt

Nach rund sechseinhalb Jahren feiern die Lichtrouten ihr lang ersehntes Comeback in Lüdenscheid: Vom 20. bis 29. März gibt es in und nahe der Alt- und Innenstadt wieder zahlreiche Lichtkunst-Installationen im öffentlichen Raum zu bewundern. Die neunte Auflage der Lichtrouten steht unter dem Motto „Neue Energien“. Sie solll wie ihre Vorgänger erneut zu einem Besuchermagneten werden.

Die Voraussetzungen dafür sieht Phillip Nieland gleich in mehrfacher Hinsicht gegeben. „Die Begeisterung für die Lichtrouten und die Nachfrage nach einer Neuauflage waren immer groß“, sagt der Geschäftsführer der Lüdenscheider Stadtmarketing GmbH (LSM). Das gelte für Besucher ebenso wie für Sponsoren und Unterstützer und habe sich bereits bei den Warm-up-Veranstaltungen 2024 gezeigt.

Künstlerische Leitung bei Bettina Pelz und Tom Groll

Außerdem liege die künstlerische Leitung des Lichtkunst-Festivals erneut bei Bettina Pelz und Tom Groll – zum neunten Mal in Folge und somit in seit der Premiere bewährten Händen. „Die beiden brennen für die Lichtrouten und kennen sich in der Kunstszene hervorragend aus“, sagt Nieland. Deshalb hat der LSM-Chef auch keinerlei Zweifel daran, dass das zehntägige Event zu einem Highlight werden. Es werde erneut weit über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus Strahlkraft entfalten.

27 Künstler aus vielen unterschiedlichen Nationen zeigen an den zehn Lichtrouten-Tagen jeweils von 19 bis 23 Uhr ihre Werke. Sie alle arbeiten mit Licht, aber auf ganz unterschiedliche Weise. So treffen unter anderem 3D-Projektionen und Laserzeichnungen auf digitale Animationen, Videografie auf Projektionen und Mapping.

Forum wird zum Mittelpunkt der Lichtrouten

Die Größe der Lichtkunstwerke variiert, reicht von kleinen Flächen über komplette Gebäudefassaden und führt Besucher auch in einzelne Gebäude. Auf diese Weise wird auch das ansonsten leerstehende Forum belebt, das Nieland zufolge sogar zum Mittelpunkt der Lichtrouten werden soll. Für den Gebäudekomplex bekommt das Motto „Neue Energien“ damit eine ganz besondere Bedeutung.

Lichtrouten
Eine Skizze von Margaretha Hesse. Foto: Margaretha Hesse

Auch das ansonsten nur Mitgliedern vorbehaltene Logenhaus „Zum Märkischen Hammer“ öffnet seine Türen für Besucher. „Wir laden die Menschen dazu ein, Lichtkunst zu entdecken und dabei einen neuen Blick auf die Stadt und ihre Gebäude zu werfen“, sagt Kuratorin Bettina Pelz.

Lichtkunst auf 17 Standorte verteilt

Auf insgesamt 17 Standorte verteilen sich die Installationen. Der Schwerpunkt liegt auf der Alt- und Innenstadt. Dazu kommen auch Standorte im Bahnhofsviertel (bei „DIAL“ und in der „Phänomenta“). Auch am Sauerland-Center, in den Museen und der städtischen Musikschule sind Lichtkunstwerke zu finden. Ein Standort kann übrigens durchaus mehrere Installationen beherbergen.

Alle Spielstätten und Künstler sowie Informationen zu den Kunstwerken sind bereits auf der Lichtrouten-Homepage zu finden. Hier sind auch die zusätzlichen Veranstaltungen aufgeführt, die das Lichtkunst-Festival erweitern.

Der Eintritt zu sämtlichen Stationen ist frei. Obendrein steht an sämtlichen Standorten Personal bereit, das täglich zu den Öffnungszeiten Fragen zu den Installationen und den jeweiligen Künstlerinnen und Künstlern beantwortet.

Darüber hinaus werden in diesem Jahr auch Lichtrouten-Führungen angeboten. Kostenpunkt: 10 Euro (zuzüglich 1,50 Euro Vorverkaufsgebühr) pro Person. Tickets dafür sind im „Klein Oho!“-Shop im Lüdenscheider Stern-Center erhältlich sowie online unter https://lichtrouten.ticket.io/.