Objekte strahlen im Schwarzlicht

LichtRouten
Im Innenraum der Eröserkirche ist ein ganz eigener Kosmos entstanden. Foto: Wolfgang Teipel

Lebenswege – sie können gerade verlaufen, unterbrochen werden oder auch mal vom ursprünglichen Ziel abweichen. „Lebenswege“, so nennt der polnische Künstler Marek Radke seine Rauminstallation im Erdgeschoss des Sauerlandcenters. Sie ist während der Lüdenscheider LichtRouten 2018 von 19.30 bis 24 Uhr zu sehen.

Marek Radke verwendet in seinen Arbeit Schwarzlicht und fluozierende Farben. So werden seine Installationen zu wahren Wunderkammern. Zu „Lebenswege“ gehört auch eine riesige Silberfolie, die von einem Ventilator in Bewegung versetzt wird.

Im Zusammenspiel zwischen den Geräuschen, die die Folie verursacht und den Lichteffekten wähnt man sich mitten in einer Meeresszene. Und tatsächlich markiert die Installation einen Abschnitt im ganz persönlichen Lebensweg des Künstlers – seine Atlantiküberquerung.

Ein Teil der Rauminstallation „Lebenswege. Foto: Wolfgang Teipel

Im Innenraum der Erlöserkirche sind die Ergebnisse eines Workshops zu sehen, den Marek Radke vor den LichtRouten im Sommer mit Mädchen und Jungen einer Lüdenscheider Ganztagsgrundschule veranstaltet hat.

Fantasievolle Gebilde hängen an unsichtbaren Nylonfäden von der Decke herab und bilden, vom Schwarzlicht angeleuchtet, einen ganz eigenen Kosmos.

Marek Radke Jahrgang 1952 stammt aus dem polnischen Olsztyn (Allenstein). Er studierte Kunst und Pädagogik. Später bildete er sich als Grafikdesigner weiter.

Marek Radke beschäftigt sich intensiv mit Malerei, Installation, Malerei, Fotografie und Design. Außerdem arbeitet er im Projekt „Kunst und Schule“ viel mit Kindern und Jugendlichen.

Anbei der Faltplan mit allen Standorten und Künstlern zum Herunterladen LICHTROUTEN-2018-Faltplan-s

Diese Objekte stammen aus einem Workshop, den Marek Radtke mit Lüdenscheider Grundschulkindern veranstaltet hat. Foto: Wolfgang Teipel