„Festival of Lights“ verbindet Kulturen

"Lumissimo" - Impressionen vom festival 2014. Foto: www.festival of Lights.de
„Lumissimo“ – Impressionen vom festival 2014. Foto: www.festival of Lights.de

Das Festival of Lights 2016 begeistert noch bis zum 16. Oktober mit vielen Premieren und neuen Berliner Wahrzeichen – „Connecting Cultures“ lautet das Motto. „Wir möchten in vielfacher Hinsicht interkulturelle Verbindungen schaffen, so Festivalveranstalterin Birgit Zander. „ Zum einen noch enger mit dem Publikum. Zum anderen vom Zentrum Berlins in interessante und spannende Außenbereiche der Hauptstadt – in die Kieze Berlins. Und zu guter Letzt zwischen den verschiedenen Kulturen selbst, mit zahlreichen interkulturellen und internationalen Projekten“, erklärt die Festivalleiterin.

Fernsehturm das Highlight

Highlight des 12. Festival of Lights ist im wahrsten Sinne der Berliner Fernsehturm. Deutschlands höchstes Bauwerk wird in einer Weltpremiere mit 3D-Videoprojektionen in lebendige Kunstwerke verwandelt. Im Rahmen des 2. Berlin FESTIVAL OF LIGHTS Award zeigen zehn internationale Videomapping-Künstler aus neun verschiedenen Ländern ihre Visionen zum Thema „Art & Nature“. In einer fast zwanzigminütigen Show werden spektakuläre, noch nie dagewesene Bilder auf dem weltbekannten Berliner Wahrzeichen entstehen.

Guido Maria Kretschmer designt das Stadthaus

Die Inszenierung neuer Berliner Wahrzeichen sind ein weiteres Markenzeichen des diesjährigen Festival of Lights. Und das sogar mit prominenter Unterstützung. Der Berliner Star-Designer Guido Maria Kretschmer hat verschiedene Motive designed, mit denen das Berliner Stadthaus, direkt hinter dem Roten Rathaus, mit einer Projektionsinszenierung verhüllt wird. Die Musik dafür kommt von Chris Bekker, dem bekannten Berliner Musikproduzenten und DJ, der auch zusammen mit der New-Age-Popmusikgruppe Fahrenhaidt für den neuen diesjährigen Festival of Lights-Song „Light will guide me“ verantwortlich zeichnet. Der Song kann über die Festival-Homepage www.festival-of-lights.de heruntergeladen werden.

Videoprojekt an der Nikolaikirche

Auch Berlins älteste Kirche, die Nikolaikirche, sowie der Marstall (Spreeseite gegenüber dem Nikolaiviertel) zählen zu neuen Berliner Wahrzeichen, die erstmals mit 3 D Projektionsinszenierungen verwandelt werden. Der international preisgekrönte Londoner Videokünstler Ross Ashton lässt gemeinsam mit Karen Monid die Nikolaikirche mit einer spektakulären Videoprojektion in ganz neuem Licht erstrahlen.

Auch die Fassade des Marstalls am Spreeufer wird eine besondere Videoprojektion zeigen. Die Künstler brechen das Gebäude quasi auf und schaffen die Illusion einer echten Elbauenlandschaft mit Tieren und Pflanzen mitten in Berlin.

Ab in die Außenbezirke und Kieze

Aus dem Zentrum Berlins geht es in diesem Jahr auch in die Außenbezirke und Kieze Berlins. „Kiez im Licht“ heißt das Projekt, das u.a. für Installationen in Lichtenberg (Rathaus Lichtenberg), Tempelhof (Berliner Union Film), Kreuzberg (Umspannwerk und Deutsches Patent -und Markenamt) und Reinickendorf sorgt.

In Reinickendorf sogar für ein ganzes Viertel, das Märkische Viertel. Hier wird es an verschiedenen Orten unterschiedlichste Aktionen geben: Großbildprojektionen, ein interaktiver Lichtteppich und eine interaktive Lichtinstallation zum Mitmachen:

Emotionale Stimmung

Täglich von 19 – 22 Uhr können die Besucher Glasdias bemalen, die dann von Projektoren an eine Fassade geworfen werden, sodass die eigenen Kunstwerke unmittelbar bewundert und fotografiert werden können. Auch die beliebten Wächter der Zeit werden im Märkischen Viertel zu finden sein und für eine ganz besonders emotionale Stimmung sorgen. 110 Nationen, 50.000 Menschen – so kreativ und vielfältig wie seine Bewohner präsentiert sich das Märkische Viertel erstmals im Festival of Lights.

Noch mehr Informationen auf www.festival-of-lights.de