Lichtkunst als Abendprogramm für Messebesucher

Luminale
Während der Light+Building wird Frankfurt zu einer Stadt des Lichts.

Frankfurt steht einmal mehr im Zeichen der Lichtkunst. Mit rund 180 Projekten verwandelt die siebte Biennale der Lichtkultur die Mainmetropole in eine Stadt des Lichtes.

Die Luminale bildet das Abend-Programm für die rund 195 000 Messebesucher der Light+Building auf der auch zahlreiche Unternehmen aus dem Märkischen Kreis vertreten sind. Die Kombination von Fachmesse und Stadterlebnis verwandelt den Raum Frankfurt in einen einzigartigen Treffpunkt rund um das Thema Licht und versammelt die Szene von den Herstellern bis zu den Designern und Künstlern. Die Gelegenheit, um zu sehen und gesehen zu werden. Eine Chance, die es in dieser kompakten Form nur alle zwei Jahre während der Light+Building gibt.

Plattform für Ideen

Die Luminale ist Plattform für Ideen und Innovationen zum Thema Licht, Energieeffizienz, Verwendung neuer Technologien und Materialien und zur urbanen Lebensqualität in unseren Städten. Zu sehen sind in Frankfurt und Offenbach bis Freitag jeweils vom Einbruch der Dunkelheit an mehr als 180 Installationen und Performances, die die technischen Möglichkeiten und den ästhetischen Gewinn des Spiels mit dem Licht in Szene setzen. Zu den beliebtesten Attraktionen dürfte in diesem Jahr die Illumination der Osthafenbrücke gehören. Die erst vor einem Vierteljahr eröffnete Stahlkonstruktion, auf der während der Festivalabende keine Autos fahren, lockt Fotografen zudem mit einem exzellenten Blick auf die Skyline.

„Tränen des Heiligen Petrus“

Einer der wichtigsten Veranstaltungsorte der Luminale ist der Palmengarten. Zwölf Installationen sind dort aufgebaut. Dazu zählt das Projekt des brasilianischen Künstlers Vinicius Silva de Almeida. Seine „Tränen des Heiligen Petrus“ bestehen aus vielen hundert mit Wasser gefüllten Glühbirnen. Sie wirken auf den Betrachter wie ein in der Luft schwebender Regenschauer.

Die großen Plätze der Innenstadt sind ebenfalls Teil der Luminale. Auf der Hauptwache steht für die Zeit der Biennale ein Industrieroboter. Sein Arm hält einen leuchtenden Stab mit dem er Besuchern den Weg zeigt.

Auch die Fassade des Frankfurter Hauptbahnhofs wird für die Biennale beleuchtet. LED-Technik hebt seine architektonischen Besonderheiten hervor.